Nach
längerer
Fahrt
taucht
im
O.
Korsika
mit
seinen
hohen
Bergketten
(S.
149)
auf.
Das
Schiff
hält
sich
abseits
des
Golfes
von
Ajaccio
(vgl.
BÆdekers
Riviera),
von
welchem
man
nur
nachts
das
Leuchtfeuer
der
Iles
Sanguinaires
erblickt,
und
nähert
sich
dann,
an
dem
Golf
von
Valinco
vorüber,
bei
dem
Kap
Aquila
oder
Senetosa
(Leuchtturm)
der
an
kleinen
Buchten
reichen
Süd-
westküste
von
Korsika.
Auf
der
Höhe
der
Les
Moines
(Monaci)
gen.
Klippen
erblickt
man
l.
die
im
Winter
meist
schneebedeckten
Höhen
der
Montagne
de
Cagna
(1377m).
Herrlich
ist
bei
günstiger
Beleuchtung
die
Fahrt
durch
die
*Straße
von
Bonifacio,
die
Meerenge
zwischen
Korsika
und
Sar-
dinien,
welche
an
der
schmalsten
Stelle,
zwischen
dem
Kap
Pertu-
sato
und
der
Punta
del
Falcone,
nur
11,4km
breit
ist.
Zwischen
den
Leuchttürmen
des
Capo
di
Feno
und
Capo
Pertusato
steigen
inmitten
zerklüfteter
höhlenreicher
Kalkfelsen
auf
einem
Vorge-
birge
die
altersgraue
genuesische
von
Bonifacio
auf.
Gegenüber,
an
der
Nordspitze
Sardiniens,
die
Halbinsel
des
Capo
Testa
und,
nahe
der
Punta
del
Falcone,
die
schmale
fjordartige
Bucht
von
Longo
Sardo,
mit
dem
Hafen-
städtchen
Santa
Teresa
di
Gallura;
dahinter,
in
Terrassen
an-
steigend,
die
Bergketten
der
Gallura
bis
zu
den
fernen
Monti
di
Limbara
(1362m).
Im
SO.
begrenzt
den
Horizont
ein
Kranz
von
granitischen
Inseln
und
Klippen,
die
Isolae
Cuniculariae
(„Kanin-
cheninseln“)
des
Plinius,
die
neben
der
starken
Strömung
aus
dem
Tyrrhenischen
Meer
die
Schiffahrt
gefährden.
Die
Dampfer
passieren
die
Bocca
Grande,
die
Durchfahrt
zwischen
den
Leuchttürmen
der
noch
französischen
und
der
italienischen
chen
Santa
Maria
und
Isola
dei
Budelli,
erblickt
man
die
von
der
Signalstation
und
dem
Fort
Guardiavecchia
(166m)
überragte
Insel
Maddalena,
die
größte
der
Gruppe,
die
mit
den
Nachbar-
inseln
Santo
Stefano
und
Caprera
(212m;
bekannt
als
Wohnsitz
Garibaldis,
†
1882)
durch
Straßendämme
verbunden
und
neuerdings,
als
Antipode
von
Porto
Vecchio
auf
Korsika
und
von
Biserta,
zu
einer
der
stärksten
Seefestungen
im
Mittelmeer
umgewandelt
worden
ist.
Jenseit
Caprera
erscheint,
neben
dem
tiefen
Golf
von
Arsachena,
das
rötliche
Capo
di
Ferro,
die
NW.-Spitze
Sardiniens.
Die
Dampfer
nehmen
im
Tyrrhenischen
Meer
OSO.-Kurs
auf
die
Ponza-Inseln
(S.
XXVII).
Man
fährt
zuerst
an
der
vulkanischen
nordwestl.
Gruppe,
Palmarola
(im
Altertum
Palmaria),
Ponza
(283m;
Pontiae,
einst
römische
Punta
della
Guardia,
und
Zannone
(Sinonia)
vorbei.
Jenseit
der
bei
den
Seefahrern
dann
die
südöstliche
Gruppe,
zunächst
Ventotene,
das
vielgenannte
Pandateria
der
Römer
und
Octavia,
darauf
das
kleine
S.
Stefano
(Leuchtturm).